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Ryan
(19 Posts bisher)
06.10.2007 10:39 (UTC)[zitieren]
Schicksal





Montagabend. Eine kühle Brise fegt über die weiten Flächen des Ozeans, über eine Plattform dann zu dem Strand hin und hinein in die Weite der Kleinstadt. Es fängt plötzlich an zu regnen und endet in einem Sturm. Das Wasser schlägt Wellen so groß wie ein Mensch und spült allerlei Dinge ans Ufer. Die Plattform wankt im Rhythmus des Unwetters. Die Regentropfen fallen schnell, benässen jeden Zentimeter auf dem Gerüst. Eine Fraue und ein Mann in jungen Jahren werden nicht verschont. Das kühle Nass dringt bis auf die Haut. Leichte Kälte breitet sich aus. Nichts davon kriegen sie wirklich mit. Angespannt schauen sie auf ihre Gegenüber. Ein älterer Mann und ein Frau mittleren alters stehen in einem kleinen Unterstand und bereiten alles für ihren Plan vor. Bemerkt haben sie sie noch nicht. Wie ein Tiger der seine Beute wittert pirschen sie sich an. Lautlos und gefährlich. Zentimeter um Zentimeter kommen sie ihrem Ziel näher. Blitze erhellen die Trostlose Nacht, Donner schalt über die Weiten. Nur noch wenige Schritte und sie hätten es geschafft. Doch sie hatten nicht mit ihrem Scharfsinn gerechnet. Mit ihren Riecher für die Gefahr. „Ahh. Ich habe mir schon Sorgen gemacht das du nicht mehr kommst Prinzesschen“, begrüßte sie ihre Gäste. Der Mann neben ihr drehte sich erschrocken um, um kurz darauf nach Fassung zu Ringen. „Nein. Diesmal nicht. Diesmal schaffe ich es. Du kommst mir nicht mehr in die Quere Kim Possible. Du und dein Hanswurscht. SHEGO!“, brüllte er sich den Frust von der Seele. „Ron. Er heißt Ron. Und das werden wir noch sehen wer als Sieger hervorgehen wird.“ Selbstbewusst stellten sie sich ihren Feinden entgegen. Der sich wiederholende Kampf zwischen Kim und Shego entflammte auf Neues.

Kim nahm Verteidigungsposition ein und wartete auf den ersten Schritt ihrer Kontrahentin, der sogleich erfolgte. „Keine Gnade Prinzesschen, dieses mal nicht!“, lautete ihr Kampfschrei. Ein Gnadenloses Gefecht der Technik, Schnelligkeit und Reflexe sollte mal wieder über das Schicksal der Welt entscheiden. Ein Kraftvoller Kick von oben, geblockt. Ein schneller Schlag auf Magenhöhe, ausgewichen. Es gibt keinen zweiten Platz, Fehler durften sie sich nicht erlauben, sie würden sofort und hart bestraft werden. Ron hingegen suchte nicht den Kampf. Eher die Schaltfläche für die Gerätschaft die Dr. Drakken wieder zum Einsatz bringen wollte. Nach kurzen suchen fand er sie, mit dem Doktor. Mutig baute sich der Junge vor ihm auf. „Wie ich bereits gesagt habe. Ihr halltet mich nicht auf. Das gilt für Possible und dich ähhhh wie heißt er noch mal. Ach egal.“ „Mein Name ist Ron. Ron Stoppable und ich werde sie aufhalten. Keine Sorge.“ Kurzerhand holte Ron aus und versuchte einen Treffer in Drakkens Gesicht zu landen der unter der Faust des Jungen abtauchte. Verwundert schaute er auf den Doktor. „ Wie du siehst hab ich trainiert.“ Jetzt ging er in den Angriff über. Ron konnte gerade noch einen Tritt abfangen. Selbstbewusst hielt er den Fuß seines Feindes in der linken. „Ich auch General Schnürschuh. Ich auch.“ Jetzt trat der blonde Junge wieder zu aber zu seiner erneuten Verwunderung hatte Dr. Drakken auch sein Bein in Gewahrsam. Mit den freien Händen versuchten sie ihr Gleichgewicht zu halten. „Oh Mist. Das war nicht geplant. Das war ganz und gar nicht geplant“, musste Ron seiner leichten Verzweiflung Platz machen. „Oh mehr nach links. Nein nach rechts. Nach links.“, dirigierte Drakken die Balance. Auf einer sich bewegenden Fläche ist das nicht so einfach wie beide feststellen mussten. Endlich standen sie wieder auf festem Fuß den anderen hatten die beiden immer noch fest umschlossen. Kampfeslustig schauten sie sich tief in die Augen. Wie auf Kommando sprangen beide aus ihrer stehenden Position auf, den Fuß des anderen umklammert, streckten ihr freies Bein aus, traten in Richtung des Anderen und trafen sich. Beide wurden mehrer Meter über die rutschige Fläche geworfen. Kaum auf den Beinen fochten sie ihren Kampf weiter. Nicht in dem Styl wie der von Kim bzw. Shego aber vergleichbar.

-Kleines Zwischenwort von mir. Ab jetzt versuche ich aus der Sicht von den einzelnen Personen zu schreiben.-

Das Auge des Sturms stand direkt über ihnen. Blitze zuckten und erhellten die kommende Nacht. Fast gespenstisch standen wir uns gegenüber. Kim wich einige Schritte zurück um Platz zu schaffen. „Angst Prinzesschen.“ „Keineswegs. Ich muss nur ein wenig deinem Gestank entkommen oder wie du es nennst, Parfüm.“ Nun Platze mir der Kragen. Gerade als ich Wutentbrannt Das hat 500$ gekostet. So was kannst du dir nicht mal leisten wenn du ein Jahr Babysittest Kleine wurde ich geblendet. Ein lautes Krachen später konnte ich nichts mehr hören als ein Rauschen, eine Explosion und ich wurde zurückgeworfen. Einige Momente verharrte ich regungslos auf dem Boden. Langsam kam mein Gehör zurück. Ich hörte das stürmische Rauschen des Meeres. Das Gefühl kam wieder in meinen erschlafften Körper. Ich fühlte das aufkommen und die Kälte des Regens. Ein Schrei ließ mich aufschrecken. Immer noch leicht benommen rappelte ich mich wieder auf. Wieder ein Schrei. Das Rauschen war immer noch nicht verschwunden. Langsam suchte ich auf der Plattform nach der Ursache, bis mein Blick auf Kim hängen blieb. Diese starte auf ihren Bauch und hielt etwas fest umklammert. Erst als das Mädchen benommen leicht zur Seite wankte konnte ich das Übel in vollem Ausmaß sehen. Über der Hüfte ragte ein Stahlroh aus ihrem Körper. Es hatte sich durch das weiche Fleisch des Rothaarigen gebohrt. Blut rannte aus der Wunde und hinterließ auf dem Boden und dem Shirt sein Spuren. „KIM. Oh NEEIIINNN!“, konnte ich von Ron hinter mir hören. Doch meine Augen blieben auf Kim hängen. Die Wucht der Explosion hatte sie zum Rand der Plattform geschleudert wo sie nun stand. Man sah ihr an das sie mit der Ohnmacht kämpfte. Dann geschah es. Sie fiel.

Wir hatten gerade eine Verschnaufpause eingelegt. Von meiner Position konnte ich Kim sehen als sie gerade einige Schritte zurückging. Ich sollte auf Drakken achten aber ich konnte aus irgendeinem Grund meine Augen nicht von ihr lösen. Das letzte was ich sah war der Umriss eines Blitzes der irgendwo auf der Plattform einschlug. Es war so hell und ich starte direkt darauf. Geblendet hob ich meine Arme. Das letzte was ich höre war der nachfolgende Donner. So unglaublich laut das ich mich hinwarf. Es kam mir vor wie Stunden, wie endlose Stunden die ich dalag. Als das Spektakel zu Ende war stand ich auf. Die weißen punkte vor meinen Augen verschwanden langsam. Ich glaubte einen Schrei gehört zu haben und als ein zweiter ertönte wusste ich dass Kim etwas passiert war. Und ich sollte Recht behalten. Ein Stahlrohr hatte sich in ihren Körper gerammt. „KIM. Oh NEEIIINNN!“, konnte ich mich selbst rufen hören. Die Verzweiflung stieg als sie viel. Ein Loch tat sich in mich auf. Ein unendliches Loch der Verzweiflung und Trauer. Das sollte das Ende sein. Ihr Ende. Nein. Ich hatte ihr versprochen sie zu beschützen auch wenn es mich das Leben kosten würde, und auf einen Ausflug ins Schwarze Loch hatte ich auch keine Lust. Also fing ich an zu Rennen. Ich rannte immer schneller. Adrenalin durchflutete meinen Körper. Ich nahm das Leben um mich herum nur noch in Momenten war. Ich näherte mich der Stelle an der Kim vor kurzen noch stand. Ich verlängerte meine Schritte, zielte auf den einen Punkt. Einige kurze Schritte ein langer und ich war dort spannte meine Oberschenkel an und drückte mich vom Boden ab. Noch im Flug konnte ich sie fallen sehen so wie ich gleich fallen würde.

Ein Helikopter des Nachrichten Kannals CNBC näherte sich dem Geschehen. Sie hörte dass die weltberühmte Kim Possible eine ihrer Erzfeinde bekämpfe und das brachte Einschaltquoten. Fast am Ziel sahen sie den Blitz einschlagen. „Verdammt was war das denn. Beeil dich Frank. Das wird ein Jahrhundert bericht.“ Gerade als sie kamen konnte sie Kim fallen und Ron springen sehen. Sie schalteten den Scheinwerfer und die Kamera an um live berichten zu können. „Hier hat sich gerade unglaubliches zugetragen. Kim Possible scheint durch den Blitz der vor wenigen Moment eingeschlagen ist verletzt worden zu sein und ist ins Meer gestürzt. Ihr treuer Gehilfe und wie wir aus noch unbestätigten Quellen erfahren haben Freund ist hinter her gehechtet. Dramatische Momente meine Damen und Heeren. Selbst ihre Erzfeinde Dr. Drakken und Shego Go haben sich zum Ende der Ölplattform begeben welche in wenigen Wochen fertig gestellt werden soll. Immer noch keine Spur von Kim und Ron. Das Wasser ist Eiskalt und die Wellen hoch, kaum eine Chance auf Rettung. Was ist das. Miss Go und Dr. Drakken scheinen ein Streitgespräch zu fuhren. Wie bereits erwähnt. Hier spielt sich unglaubliches ab. Wir bleiben dran und berichten live und als einziger Sender über das Schicksal unsere Helden nur auf CNBC, ihr Richard Fortner“

Es ist Wahnsinn. Zum ersten Mal in meinem Leben scheine ich Glück zu haben. Ich sehe auf die Oberfläche des tobenden Meeres und keine Spur von Possible oder ihrem Freund. Ich verspüre pure Freude. Ich habe gewonnen. Ich habe endlich gewonnen. Ich will meinen Triumph laut in die Welt schreien, den Helikopter über uns habe ich noch nicht bemerkt. „Drakken wo ist der Hovercraft?“ „Du hast Recht. Fliegen wir nach Hause und feiern unseren Sieg.“ „Sieg? Sie sprechen von Sieg? Das war kein Sieg. Das war schlimmer als eine Niederlage. Nicht ich habe sie besiegt sondern die Natur.“ „Halb so wild. Sie ist weg vom Fenster und in wenigen Tagen kann uns schon die Welt gehören und außerdem können wir behaupten dass wir sie ins Meer geworfen haben.“ „Also erstens: Ein Nachrichtenhelikopter hat alles gefilmt und wahrscheinlich live, zweitens: was hab ich die über Ehre und Respekt gegenüber seiner Kontrahenten gelehrt? “ „Ich weiß Shego es ist nur so nach all den Kämpfen und Niederlagen hat das Schicksal es gut mit uns gemeint.“ „Schicksal ist Schwachsinn. Jeder hat sein Leben selbst in der Hand. Wenn wir schon dabei sind. Kann das teil tauchen?“ Ich drehte mich um klarer denken zu können. Sie hatte Recht es war kein Ehrenvoller Sieg aber es war einer und nun sollen wir sie Retten. Das passte mir gar nicht. Doch auf einmal hörte ich etwas Fremdes. Es klang nach dem durchbrechen von einer Wasseroberfläche. Es war kurz und nur sehr leise zu hören. Wieder drehte ich mich. Shego hatte es anscheinend auch gehört. Vorsichtig pirschten wir uns wieder an der Rand der Plattform. „Da hast du es. Zufrieden? Komm lass uns gehen. Ich brauch ein Kaffee oder so was.“ Sie nickte widerwillig. Auch Shego musste einsehen das wir Superschurken sind und keine Superhelden. Zu dem kam hinzu dass wir nicht mehr für sie machen konnten bzw. nachen wollten. Zusammen flogen wir Richtung Heim.

Im Fernsehen sah es immer so leicht aus. Wie konnte die während eines Sprungs noch Saltos und Schrauben vollführen. Egal. Wichtig war nur sie und dazu musste ich heil ins Wasser gelangen. Mein ganzer Körper stand unter Spannung. Die Füße Richtung Nass gestreckt die Arme angelegt. Ich konnte Kim noch eintauchen sehen. Dann schloss ich meine Augen. Ich spürte wie ich die Wasseroberfläche Durchstoß. Es war ein immenser Druck der durch meinen Körper lief. Er bereitete Schmerzen. Ich vergaß sie. Jetzt zählte nur noch Kim. Als ich meine Augen öffnete brannte das Salzwasser. Egal. Ich konnte kaum was erkennen. Ich wusste nicht wo oben oder unten war. Alles Egal. Ich musste sie finden, und ich fand sie. Knapp unter mit sank sie. Schweren Herzens tauche ich hinter her. Die Ungewissheit ob sie schon Tod war ließ meine Kräfte schwinden. Ich kam immer näher und näher. Endlich angekommen umfasste ich ihre Hand. Und sie öffnete ihre Augen. Ihre Smaragd Grünen Augen, die sonst Zuversicht, Hoffnung und Liebe widerspiegelten waren erfüllt von Angst und Schmerz. Mir fiel jedoch ein Stein vom Herzen. Sie lebte und jetzt galt es dieses zu bewahren. Und wie mein Körper mir zeigte fehlte mir Sauerstoff und ihr ging es wohl nicht besser. Ich versuchte die Oberfläche auszumachen aber ich sah nur Dunkelheit. Dann ein kurzer Lichtschein von oben der mir die Richtung wies. Ich zog mich und sie nach oben Richtung Luft. Immer weiter, es waren nur noch ein paar Meter. Der Drang nach Luft meinen Mund zu öffnen stieg und ich versuchte in zu ignorieren aber er drohte mich zu besiegen. Ich betete zu allen was mir lieb und heilig war das ich es schaffen könnte. Nur noch ein paar Meter. Dann wurde es dunkel um mich herum.

Der Helikopter kreist immer noch um die zukünftige Ölplattform auf der Suche nach Kim und Ron, doch nirgends ein Spur. „Es ist zum verrückt werden. Vor knapp einer Minute ist Kim Possible, die Weltberühmte Heldin ins Wasser gefallen woraufhin ihr treuer Gefährte hinterher gehechtet ist. Dr. Drakken und Shego Go sind inzwischen verschwunden. Aber noch mal wegen Ron. Wahnsinns Kerl nicht wahr Michael?“ „Worauf du einen lassen kannst. Ich hab in schon ein wenig unter die Lupe genommen. In den größten Notlagen zeigt er seine größten Stärken. Der Junge ist unglaublich.“ „Daher wohl der Name Team Possible oder? Moment mal. Ich glaub ich habe was gesehen. JA. Ich sehe Kim. Sie scheint auf der Wasseroberfläche zu treiben. Und sie bewegt sich. Jack. Zoom mal ran. Das ist unfassbar. Sie treibt nicht sie liegt und zwar auf Ron. Verdammt er muss sie gerettet haben. Meine Damen und Herren das ist nicht zufassen. Ron Stoppable hat Kim Possible aus den Tiefen der See gerettet. Wollen wir hoffen dass rechtzeitig Hilfe kommt. Uns ist es durch die hohe Wellenlage nicht möglich einzuschreiten. Einen Moment. Ich höre gerade das die Küstenwache schon im Einsatz ist und keine Einheiten entbehren kann. Gott stehe ihnen bei und möge das Schicksal sich barmherzig erweißen denn die See und das Wetter sind es nicht. Live auf CNBC, ihr Richard Fortner.“

Ich konnte es selbst nicht glauben. Ich hatte es geschafft. Ich hatte mich und Kim aus dem Wasser gezogen. Ich durchbrach gerade die Oberfläche als mich mein Überlebensdrang besiegt hatte, ich sog die Luft förmlich ein. Jetzt galt es Teil 2 in die Tat umzusetzen. Und dieser sollte bedeutend schwieriger werden. Ich nahm meinen Mut zusammen und legte K.P. so vorsichtig wie möglich auf meinem Bauch, bedacht ihre Wunde nicht zu berühren. Ich begann rückwärts zu strampeln. An der Plattform orientierte ich meine Bewegungen. Die Wellen schlugen mir um die Ohren und es war schwierig mich oben zu halten. Meine Kräfte schwanden allmählich. Doch jedes aufstöhnen von Kim weckte in mir diesen Drang. Ich durfte sie nicht im Stich lassen. Ich musste es schaffen. Wenigstens bis wir an Land waren. Und das war keine leichte Aufgabe. Der Sturm wurde nicht schwächer, eher noch stärker. Der Regen intensiver, die Winde Schneller, das Wasser wurde immer kälter. Nichts von dem hielt mich auf. Ich schwamm und schwamm in der Angst meine beste Freundin und Geliebte zu verlieren. Wir hatten schon oft Kämpfe um Leben und Tod gefochten aber noch nie so intensiv, noch nie gegen diesen Gegner. Die Natur wollte uns Kleinkriegen. Ich hielt stand. Der Regen wollte mich ertränken. Ich hielt stand. Das Meer wollte mich zu sich runter ziehen. Ich hielt stand. Nichts konnte mich aufhalten. Nicht die Gewissheit das es ungefähr 1 Kilometer bis zum Strand sein könnten. Nicht meine Schwindenden Kräfte. Nicht mal die Angst dass ich es nicht schaffen könnte. Denn die Option stand nicht offen. Für mich nicht. Ich musste es einfach schaffen. Es war meine Pflicht. Meine Aufgabe. Mein Schicksal?

Ich fiel. Ich fiel tief und lang. Ich bin benommen. Die Schmerzen drohen mich zu übermannen. Dann tauche ich ins Wasser ein. Ich komme mit dem Rücken auf. Er fühlt sich an als würde er in zwei gerissen. Ich war Schmerzen nicht gewohnt und auf einmal so intensive kann einem schon mal den Verstand rauben. So geschicht es das ich einfach untergehe. Ich versuche nicht mal mich zu retten. Ich sinke, habe schon jedes Zeitgefühl verloren, jede Orientierung ist weg. Ich sinke weiter. Der Sauerstoffmangel macht mir zu schaffen. Ich weiß, nur noch ein paar Augenblicke und ich bin Tod. Dann spüre ich wie jemand mein Hand in die seine nimmt. Ich öffne meine Augen und kann nicht fassen wenn ich sehe. Ron. Er ist tatsächlich hinterher gesprungen. Ich kann seine Erleichterung in seinen Augen sehen und selbst schöpfe ich neue Hoffnungen. So ließ ich mich von ihm an die Oberfläche ziehen. Es dauert ewig. Wir kämpfen mit der Ohnmacht. Doch schaffen wir es. Zusammen atmen wir die Salzige Seeluft tief ein. Ich muss husten und werde schmerzend an meine Wunde erinnert. Einen Augenblick später finde ich mich auf seinem Bauch wieder. Ich schließe die Augen. Ich versuche meine Kräfte zu sparen. Doch die Wellen lassen mich immer wieder aufstöhnen. Meine Verletzung schmerzt ununterbrochen. Ich glaube ich werde dann für ein paar Sekunden Ohnmächtig, oder doch für mehrere Minuten. Ich weiß es nicht. Als ich wieder bei mir bin wurde ich durchgeschüttelt, angehoben. Dann wird es wieder schwarz. Die Zeit verging. Ich öffne wieder meine Augen und sehe in diese Schokoladenbraunen Augen die in Sorge, Hoffnung, Mut und Angst getränkt worden sind. Ich spüre seine Hand auf meinem Bauch, ich spüre seine Wärme, seine Liebe die wir vor kurzen zu einander Aufgebaut haben. Nein, die wir schon immer gepflegt doch nie gefunden haben. Bis zu dem einem Zeitpunkt, doch das ist eine ganz andere Geschichte. „Ganz ruhig K.P. Das ist gleich vorbei. Keine Sorge, ich bin bei dir.“, flüstert er mir ins Ohr und legt seine Lippen auf die meinen. Es ist einer dieser Küsse, voller Leidenschaft und Zuneigung. Ein Ruck durchfährt meinen Körper, unglaubliche Schmerzen sind die Folge. Ich will Schreien doch er lässt von seinem Kuss nicht ab. Ich will aufspringen doch sein Körper ruht auf den meinen. Ewig liegen wir da, ewig küssen wir uns. Dann sieht er mir wieder in die Augen. „Das ist meine Kim“ Dann kann ich Stoff reißen hören. Es interessiert mich nicht. Ich merkt wie er meine Wunde versorgt. Es kümmerte mich nicht. Ich hatte in meinen Gedanken nur noch Platz für ihn und wie ich ihn doch liebte.

Der Nachrichtenhelikopter hatte Kim und Ron ins Visier genommen und verfolgte sie, die wachsamen Augen des Reporters auf ihnen ruhend. Per Scheinwerfer versuchten sie so gut wie möglich zu helfen. „Ich glaub er will Richtung Strand. Meine Güte wenn er das schafft hat er unser aller Respekt dafür stehe ich mir meinem Namen. Meine Damen und Herren. Wie mehrmals erwähnt es ist unglaublich. Für diejenigen die erst zugeschaltet haben, hier die Kurzfassung. Während eines Gefechts zwischen Kim Possible und Dr. Drakken kam es zu einem Einschlag in Form eines Blitzes, hierbei muss Miss Possible verletzt und von der Ölplattform gefallen sein. Ron Stoppable ihr treuer Gefährte war es möglich hinterher zu springen und sie zu retten. In diesem Augenblick ist er auf dem Weg in Richtung Strand und was ich und wahrscheinlich niemand für möglich gehalten hat er scheint es zu schaffen. Und bei knapp einem Kilometer und hohem Wellengang ist dies eine beachtliche Leistung, Nein sie ist sensationell oder wie siehst du das Michael?“ „Ohja das ist es. Wenn man bedenkt das er auf dem Rücken schwimmt, Miss Possible auf ihm liegt und er davor, höchstwahrscheinlich, schon an Erschöpfung gelitten hat ist das, auf die Gefahr das ich mich wiederhole, unglaublich. Und bei der Aufzählung hab ich nicht mal den Sprung erwähnt. Er kann mit Stolz sagen er macht seinem Teamnamen alle Ehre, bzw. ihrem Moto. Für einen Possible ist nichts unmöglich. Und wenn ich richtig Informiert wurden kann sich Kim sehr glücklich Schätzen so einen Freund und Geliebten an ihrer Seite zu haben. Zurück zu dir Richard.“ „Oh mein Gott. Er hat es tatsächlich geschafft. Er hat die Küste erreicht. Ron Stoppable ich ziehe meinen Hut vor ihnen. Aber zu unserem Bedauern können wir wieder nicht einschreiten. Wir hoffen das Beste. Ob unser Held seine Aufgabe meistern wird. Alles und viel mehr hier bei CNBC, ihr Richard Fortner“

Ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen dass das eine meiner schwersten Aufgaben meines bisherigen Lebens war. Mit Mühe und Not konnte ich den Strand erreichen und Kim an Land tragen doch ich wusste nicht weiter. Sie lag vor mir. Ihre Augen waren geschlossen. Mehrere Male wurde sie Ohnmächtig aber sie lebte noch und doch konnte ich sehen wie sie mit dem Tod rang. Wie sie mit den Schmerzen kämpfte. Ein fast unerträglicher Anblick. Also beschloss ich zu handeln. Ich legte meinen Arm auf ihre Wunde, mit dem anderem hielt ich die Stange umschlossen. Ich positionierte meinen Körper über ihren, wollte sie fixieren. Dann sahen mich ihre Smaragdgrünen Augen an, ihre wunderschönen Augen die ich an ihr so liebte. Ich wusste jetzt ganz genau was zu tun ist. „Ganz ruhig K.P. Das ist gleich vorbei. Keine Sorge, ich bin bei dir.“, flüsterte ich ihr mit all meiner Hoffnung und Zuversicht ins Ohr und ich meinte es so. Ich bin bei ihr, niemand anders, und ich werde immer bei dir sein. Dann legte ich meine Lippen auf ihre. Sie schmeckten so süß wie immer, sie waren so weich wie immer, aber irgendwas war anders. Ich steckte alles in den Kuss was ich hatte, all meine Liebe die ich besaß schenkte ich ihr in diesem einen Kuss und da wusste ich was anders war. Ich wusste es Haargenau, ich war mir eigentlich schon vorher Sicher aber das war meine Bestätigung. Ich liebte sie. Dann riss ich ihr förmlich das Rohr aus dem Körper. Ich fühle wie sie Schreien wollte doch der Kuss unterdrückte ihn. Ich spürte ihren Körper beben doch meiner hielt ihn ruhig. Wir waren wie verschmolzen. Wir waren für wenige Momente eins. Dann löste ich mich von ihr. Wieder sah ich ihr in die Augen und konnte mich selber sagen hören: „das ist meine Kim“. Doch nun musste ich mich anderem widmen. Ich zog meinen Pullover aus und riss von meinem T-Shirt die Ärmel aus. Den Pullover teilte ich in zwei. Dann betrachtete ich zum ersten Mal das volle Ausmaß der Verletzung. Ein glatter Durchstoß von ca. 3-4 cm dicke. Um die Wunde herum gerann das Blut langsam aber die Blutung wurde nicht gestoppt. Mit einer schnellen Bewegung presste ich das Wasser aus dem Pullover und legte jeweils ein Hälfe auf eine der Wundöffnungen. Mit den Ärmeln band ich diese fest und versuchte mit ihnen den nötigen Druck auszuüben. Nun blieb mir nicht anders übrig als um Hilfe zu warten. Ein ungutes Gefühl wenn man mich fragt. Die Freundin liegt wahrscheinlich im sterben und du kannst nichts anders machen als ihre Hand zu halten und zu warten. Doch auf einmal piepste der Kimunicator den ich vollkommen vergessen habe. Ich ahnte nicht das eine neue Aufgabe auf mich wartete.

„Wade. Schön dich zu sehen. Wann kommt der Rettungswagen oder Hubschrauber?“ „Ron das ist es ja. Es kommt keiner. Alle Straßen in der Gegend sind dicht. Die kommen nicht mal mir Martinshorn durch. Du musst sie tragen oder so was. Ich weiß auch nicht. Sorry dass ich dir nicht helfen kann Mann. Es tut mir wirklich leid.“ Eine schlechte Nachricht folgte der nächsten. Eine einzige Achterbahn. Ich ging ich mich hinein, überhörte dir Rufe meines Freundes. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht und wenn meine Pflicht hier noch nicht endet sollte würde ich weitermachen. Doch wie, ich war erschöpft, unterkühlt und entmutigt. Doch dann schweifte mein Blick über Kim. Sie war blass, zitterte am ganzen Körper und sah mich an. Wie ein kleines wehrloses Kind sah sie mich an. Dann sollte es so sein. Ich würde es Zu Ende bringen. Es regnete immer noch doch die Blitze waren nicht mehr zu sehen, die Donner nicht mehr zu hören. Noch einmal Atmete ich tief ein, schöpfte Kraft, und atmete wieder aus. Vorsichtig hob ich K.P meinen Rücken, legte ihre Arme um meinen Hals und stütze ihr Gesäß mit meinen verschränkten Armen. Den Kimunicater in der Hosentasche bereitete ich mich vor den Lauf meines Lebens zu bestreiten. „Wade, zeig mir wo das Krankenhaus ist. Du bist mein Wegweißer. Ich verlass mich auf dich.“ „Geht klar Ron. Wenigstens kann ich so helfen. Dann wollen wir mal. Zuerst musst du zur Stadt hoch. Der weg ist direkt vor dir.“ Und so begann meine neue Aufgabe dass mir das Schicksal zuwies.

Der Helikopter flog immer noch um unsere Helden, verfolgte jeden ihrer Schritte, zeichnete jede ihrer Bewegungen auf, kommentierte jede ihrer Handlungen. „Wie wir gerade erfahren haben herrscht auf jeder Straße Stau, es gibt kein durchkommen für Rettungskräfte, keine Hilfe für unsere Helden. Alles was wir machen können ist hoffen. Ja genau. Schenken wir ihnen unsere Hoffnung. Egal ob Feind, Freund oder Familienangehörige, egal ob schwarz, weiß oder einer anderen Hautfarbe, egal ob Amerikaner, Deutscher oder Mexikaner. Heute sind wir alle gleich, schenken wir ihnen unser aller Hoffnung und Glück. Sie werden es brauchen. Was meinst du dazu Michael?“ „Du hast vollkommen Recht. Das ist wahrscheinlich eine ziemlich dunkle Stunde für die beiden. Ich hoffe sie sehen ein Licht am Ende des Tunnels. Zwei der aufrichtigsten Bürger der Vereinigten Staaten zu verlieren wäre ….“ „Tut mir leid dass ich dich unterbreche aber es scheint als hätte Mr. Stoppable eine Entscheidung gefasst. Ich weiß nicht genau was jetzt vorgeht aber wir sind bei dir.“ „Kein Problem Richard.“ „Ich glaube er, das ist doch nicht sein ernst. Meine Damen und Herren es sieht so aus als würde Ron Stoppable seine Partnerin Kim Possible tragen wollen. Woher nimmt er bloß diese Kraft? Woher nimmt dieser Junge diesen Mut um von der Plattform zu springen, die Kraft den weiten Weg zu der Küste zu schwimmen und die Ruhe seine Freundin zu versorgen. Und jetzt läuft er einfach weiter. Das ist nicht mehr unmöglich das ist unglaublich. Er ist kurz davor den Stadtrand zu betreten und in was für einem Tempo. Michael ich glaube das wir einen neuen Olympialäufer in unseren Reihen entdeckt haben.“ „Meiner Meinung sollte er jedoch einen Gang zurückschalten. Den Berechnungen zufolge ist das Hospital knapp 5 Kilometer entfernt und das ist nur die Luftlinie.“ „Das ist nicht dein ernst, oder?“ „Leider doch. Wie du bereits erwähnst hast bleibt uns nichts anderes übrig als zu hoffen.“

Ich war bereit. Bereit alles zu geben, bereit alles zu verlieren. Ich wusste das es mich umbringen kann ich wusste auch wenn ich es nicht schaffe bringt es sie um. Wieder einmal muss ich schmerzlich erfahren dass man nie was geschenkt bekommt, alles hat seinen Preis, jeder hat seine Aufgabe und meine war klar. Ich rannte los. Es war ein kurzer Strand, überall waren Sandkörbe und verschiedene Buden. Ich rannte an ihnen vorbei und erreichte eine befestigte Straße. „Weiter gerade aus“, hörte ich Wade sagen. Ich antwortete nicht. Stumm lief ich weiter. Langsam konnte ich Häuser erkennen, große und kleine, einfach und komplex gestaltete, manchmal eintönig manchmal in einer bunten Farbenpracht. Dem allen schenkte ich keine Beachtung. Für mich gab es nur die Straße vor mir, meinen Weg. Der Kopf meiner Freundin lag auf meiner Schulter. Ich konnte ihr Atmen hören, langsam und ruhig. Jedes Einatmen schenkte mir Zuversicht, jedes Ausatmen neue Kraft. In einem Rhythmus der mir neuen Mut zuhauchte. Ich lief weiter, nur die Straße vor mir in Sicht, bedacht die Anweisungen meines Freundes zu befolgen. Ich lief weiter um meine Pflicht zu erfüllen, lief weiter meinem Schicksal zu begegnen

Zeit? Schmerzen? Was spielen sie für eine Rolle in so einer Situation. Gar keine. Es ist egal ob die 5 Minuten läufst oder 5 Stunden. Es ist egal ob dir später deine Gliedmaßen, jetzt oder davor wehtaten. In so einer Situation gibt es nur den Moment. Den Augenblick. Natürlich. Meine Oberschenkel brannten, meine Arme erschlafften, meine Lungen drohten zu zerreißen. Natürlich kommt es auch auf Sekunden an. Aber das kommt dir nicht in den Sinn. Es ist nebensächlich. Es ist nicht wichtig. Das einzige was wichtig war, war die Person auf meinem Rücken mit der ich mein ganzes Leben geteilt habe und teilen wollte. Angst? Ohja. Ich hatte Angst, aber nicht um mich, sondern um Kim aber ich denke Angst ist normal und sie ist gut, solange man sie zu benutzen versteht. Sie war die Quelle meiner Kraft. Ich hatte Angst nicht rechtzeitig zu kommen, deshalb lief ich schneller, ich hatte Angst einen Fehler zu machen, darum behielt ich einen klaren Kopf. Die Angst war mein größter Verbündeter. Sie fragten nach Hoffnung. Selbstverständlich hatte ich Hoffnung, denn aus Angst entsteht Hoffnung und meine war groß, fast so groß wie meine Angst. Deshalb lief ich, immer weiter. Die Häuser wurden größer die Straßen enger. Ich konnte die Autos sehen, die sich keinen Millimeter bewegten. Eine einzige große Kolonne stand neben mir während ich auf dem Bürgersteg lief. Einsam und verlassen laufe ich weiter, den Helikopter im Nacken lief ich um mein Ziel zu erreichen. Und dazu war mir jedes Mittel recht. Ich sprang über Autodächer, überschritt Ampel und durchquerte das eine oder andere Privatgrundstück. Ich wusste es war bald soweit ich konnte es nicht war haben, ich wollte es nicht war haben, aber ich konnte nichts daran ändern. Ich sah das Krankenhaus. Nur noch die Straße entlang und die Einfahrt hoch. Dann hatte ich es geschafft.

Als ich die Einfahrt hoch stürmte konnte ich bereits Hilfspersonal sehen die mir entgegenliefen. Ich wusste damals nicht warum aber ich war aus irgendeinem Grund traurig, nein unglücklich. Unglücklich über das Ende dieser Reise. Woher ich das wusste. Keine Ahnung, es war wie eine Eingebung. Auf jeden Fall, legte ich Kim auf die Trage, ihre Augen trennten sich nicht von den meinen, ihre Hand fest in meiner. Ich begleitete sie trotz meiner Erschöpfung bis ins Hospital. „Ich liebe dich Ron und danke. . Danke für alles.“ Das waren die Worte die ich als letztes von ihr vernahm, bevor ihr Arm erschlaffte. Sie hat es genauso gewusst wie ich. Dann fiel ich auf die Knie und, und ich lachte, lachte aus tiefsten Herzen aus dem Grunde meiner Seele während ich die bittersten Tränen weinte die ich jemals geweint habe und jemals weinen sollte. Ich hörte erst auf als der Chefarzt persönlich zu mir kam und mir die Nachricht überbrachte. „Es tut mir Leid. Miss Possible hat es nicht geschafft. Sie hatte zu viel Blut verloren. Sie ist Tod.“ Dann weinte ich wieder doch das Lachen erstarb. Meine Aufgabe war zu Ende. Ich machte mir Vorwürfe. Aber würde mich heute jemand fragen ob ich was falsch gemacht hätte würde ich sagen Nein. Ich habe nichts falsch gemacht. Ich habe meine Pflicht erfüllt. Es war meine Aufgabe sie zu begleiten ihr die Angst zu nehmen, ich habe ihr mal was versprochen. Ich habe ihr Versprochen dass ich sie Beschützen werde und dass ich sie nie alleinlassen werde. Ich habe beide gehalten. Es sollte nicht sein. Es war ihr und mein Schicksal. Das habe ich Begriffen. Ein Freund hat mal gesagt: Das Schicksal gibt es nicht. Jeder kann sein Geschick im Leben selbst bestimmen. Damals habe ich nicht geantwortet. Jetzt würde ich sagen das er Recht hatte, und er hatte Unrecht. Jeder hat ein Schicksal, man kann es beeinflussen jedoch nicht verändern, man kann ihm gut zu reden aber nicht umstimmen. Egal wie man es dreht, es kommt immer aufs Gleiche raus. Kim sollte diesen Tag nicht überleben, ich habe es nur hinausgezögert. Jedoch konnte ich was ändern. Denn ich glaube sie ist glücklich gestorben. Und ich bin stolz ihr Erbe antreten zu dürfen. Und das ist der Grund warum ich weiterlebe, warum ich jeden Tag genieße, warum ich nicht mehr darüber nachdenke. Es ist wie es ist. Ob ich bedauere das ich vielleicht zu langsam war hat mich ein Reporter mal gefragt: Nein, hab ich gesagt. Das einzige was ich bedauere ist das ich knapp ein Jahr darüber nachgedacht habe und das ich ihr nicht folgen konnte. Das ist was ich bedauere, nichts weiter. Ich hab mal gelesen das jeder seine Geschichte hat. Nun ja.
Das war meine.

Also zuerst mal danke an die Leser. Ich hoffe das euch die Story gefallen hat, mir zumindest hat es eine Menge Spaß gemacht sie zu schreiben. Vielleicht sagt jemand kein HappyEnd. Das ist aber schade. Ich hatte auch eigentlich die Absicht ein wenig zum Nachdenken anzuregen. Und mit so einem Ende prägt man sie die Story besser ein, so sind zumindest meine Erfahrungen. Und das was ich geschrieben habe, so denke ich auch über das Thema, wenn jemand nicht meiner Meinung ist respektiere ich das und hoffe das ihr meine ebenfalls respektiert.

Wie gesagt noch mal danke an alle Leser und Kommis Schreiber



-alternatives Ende-


Als ich die Einfahrt hoch stürmte konnte ich bereits Hilfspersonal sehen die mir entgegenliefen. Ich legte Kim auf die Trage, ihre Augen trennten sich nicht von den meinen, ihre Hand fest in meiner. Ich begleitete sie trotz meiner Erschöpfung bis ins Hospital. „Ich liebe dich Ron und danke. Danke für alles.“ Das waren die Worte die ich als letztes von ihr vernahm, bevor ihr Arm erschlaffte, genauso wie ich. Ich sank in mich zusammen, atmete schwer, Schweißperlen liefen mir die Stirn hinunter. Total durchnässt saß ich da und war glücklich. Genau das war es. Aus tiefsten Herzen dankte ich allem und nichts. Ich dankte das ich die Kraft hatte. Ich glaube damals habe ich Gott gedankt. Auf jedem Fall stand ich auf und wusste nicht was ich jetzt machen sollte. Ich ging einfach vor mich hin. Ich ging im Kreis, ich ging auf und ab und war restlos glücklich. „Mr. Stoppable“, empfing mich der Chefarzt. „Miss Possible schläft jetzt und wird sich bald wieder bester Gesundheit erfreuen. Geht es ihnen gut?“ Mehr verstand ich nicht. Der Lauf zeigte zuletzt doch seine Folgen. Ich übergab mich lauthals in einer der vielen Ecken und brach zusammen. Jetzt war meine Zeit zu ruhen. Oft hab ich mich gefragt was wäre wenn ich nicht hinterher gesprungen wäre, was passiert wäre wenn ich zu langsam gewesen wäre. Aber ich weiß jetzt dass das keinen Unterschied gemacht hätte. Ich durfte meiner Aufgabe weiter nachgehen, reinen Gewissens das ich meine Versprechen gehalten habe und nur das zählte. Oft haben Leute gefragt ob es Schicksal war das wir uns getroffen haben, das es Schicksal war das wir auf Missionen gingen, das es Schicksal war das ich gesprungen bin. Ich beantwortete sie mit: ich weiß es nicht, aber eigentlich denke ich dass ich es weiß. Ich denke: Ja es war Schicksal aber auch Nein. Jeder hat sein Geschick selbst in der Hand. Doch egal welchen Weg man einschlägt du kommst immer zu deinem Ziel. Ich vergleiche das gern mit einem Schienennetz. Egal wie die Weichen gestellt sind du hast ein Ziel. Ich hatte eine Aufgabe, ich habe sie gemeistert, aber mein Leben war noch nicht zu Ende, es war nur eine weitere Weiche die zu einer anderen führen sollte. Und für mich zählt auch heute noch wie damals nur der Augenblick nur der Moment. Kim und ich sind zufrieden mit dem Leben und sind seit einigen Jahren glücklich verheiratet. Und ich danke wem auch immer, vielleicht einer Übernatürlichen Macht, dass ich das erleben durfte. Es waren die besten Jahre meines Lebens. Ich habe mal gelesen das jeder Mensch irgendwann eine Geschichte zu erzählen hat, über erlebtes, über seine Erfahrungen. Manchmal über beides. Jede Geschichte soll anders sein und doch gleich. Jeder hat was anderes gesehen, was anderes erlebt und doch nichts anderes wie viele vor ihm auch. Nun ja.
Das war meine.
Garfield
(464 Posts bisher)
04.11.2007 09:48 (UTC)[zitieren]
schön lang
Rocky006
(625 Posts bisher)
04.11.2007 14:06 (UTC)[zitieren]
wie wäre es wenn du bitte die Ffc liest und dann ein Kommentar dazu abgiebts
Devon-96
(53 Posts bisher)
05.11.2007 18:31 (UTC)[zitieren]
Ryan? wats datn?
Rocky006
(625 Posts bisher)
05.11.2007 18:53 (UTC)[zitieren]
eine ffc eine geschichte von KP

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